Ein forderndes Szenario erwartete die Teilnehmer der Zugsübung am 13. März 2018. Eine Person war in einen rund sechs Meter tiefen Silo gestürzt. Ein Bewohner bemerkte den Unfall und alarmierte die Einsatzkräfte.

Beim Eintreffen wurde der Einsatzleiter bereits vom Hausbesitzer erwartet. Der Einsatzleiter nahm sofort die Erkundung vor und erkundigte sich u. a. über Gefahrenstellen am Heuboden und darüber, ob im Silo mit Gärgasen zu rechnen sei. Nach Auskunft des Besitzers stand der Silo schon längere Zeit leer, sodass eine Gärgasbildung ausgeschlossen werden konnte. Die Mannschaft von Pumpe Biberbach erhielt den Befehl zur Menschenrettung, für Tank Biberbach galt es die Beleuchtung des Heubodens herzustellen.

Seitens der Übungsleitung wurde zusätzlich angegeben, dass der Silo ausschließlich über die Öffnung an der Oberseite betretbar sei. Nach umfassenden Sicherungsmaßnahmen der Einsatzkräfte auf dem Silo, wurde ein Retter mithilfe der Rollgliss-Winde zur verunfallten Person abgeseilt. Die Person wurde mithilfe eines Rettungsdreieckstuch gemeinsam mit dem Retter aus dem Silo gehoben. In weiterer Folge wurde Person in die Korbschleiftrage gelegt und über eine Steckleiter auf sicheren Boden befördert.

Ausbildungsleiter BM Bernhard Leitner, der das Szenario gemeinsam mit BM Arnold Aigner und LM Lukas Aigner ausgearbeitet hatte, lobte in der nachfolgenden Übungsbesprechung das sichere und überlegte Vorgehen sowie das die Improvisationstalent auf dem Silo und gab gemeinsam mit den beiden weiteren Übungsbeobachtern Feedback zur Einsatzübung.

Herzlichen Dank an dieser Stelle an ASB Alois Gruber für die Bereitstellung dieser tollen Übungsmöglichkeit!